Dorfkirchen in der ehemaligen DDR in Not
Nach der Wende konnte man überall in der ehemaligen DDR sehen, wie stark die Substanz von Anlagen, Bauwerken und auch Landschaften gelitten hatte. In den Städten war das offensichtlich; auf dem Land erschien das Problem weniger dringend. So blieben die Dörfer lange in desolatem Zustand. Die Bewohner hatten sich an den Verfall ihrer Dorfkirchen und Gutshäuser gewöhnt.
Die Dorfkirchen prägen das Dorfbild und geben dem Dorf Charakter. Speziell die Kirchen hatten aus ideologischen Gründen außerordentlich gelitten. Vor allem schadhafte Dächer und aufsteigende Nässe erzwangen zahlreiche Kirchenschließungen, die endlich in Verfall endeten. Die Amtskirche war mit der Fülle der Probleme überfordert. Eine ganze Kulturlandschaft war bedroht.
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